Aus der polnischen Presse
Prof. Dr. Malgorzata Czabanska-Rosada
Alle Texte und Bilder stammen von Herrn Dariusz Brozek aus dem Stadtamt Meseritz
.


Miedzyrzecz / Meseritz


Besuch von Elzbieta Rafalska, Abgeordnete des EU-Parlaments, im Meseritzer Rathaus
Der Bürgermeister Remigiusz Lorenz empfing in seinem Amtszimmer die Abgeordnete des EUParlaments,
Elzbieta Rafalska.
Er nutzte die Gelegenheit, der ehemaligen Ministerin für Familie, Arbeit und Sozialwesen für ihre Unterstützung bei der Realisierung der Investitionen in der Gemeinde Meseritz zu danken. Er stellte ihr auch das Projekt des Mehrfamilienhauses vor, in welchem außer 44 Wohnungen auch Büroräume des Meseritzer Wohnbauvereins und eine Kinderkrippe Platz finden werden.


Einstimmiges Vertrauensvotum und
Entlastung für den Bürgermeister Lorenz

Während der Junisitzung haben die Mitglieder des Stadtrats Bürgermeister Lorenz einstimmig das Vertrauen für seine Tätigkeit ausgesprochen und ihm Entlastung für die Verwaltung der städtischen Finanzen erteilt. Seine engsten Mitarbeiter haben
ihm gratuliert.
Bürgermeister Lorenz hat sich bei den Ratsmitgliedern und Beamten für ihr Vertrauen und die Unterstützung bedankt. Dazu versicherte er, dass er weiterhin für das Wohl und die Entwicklung der Stadt und Gemeinde sowie für die Verbesserung der Lebensqualität arbeiten will.


Besuch mit Geschenk
Die Gemeinde Meseritz wurde wiederholt von dem ehemaligen Meseritzer Martin Meissner besucht; er brachte jetzt dem Bürgermeister Remigiusz Lorenz eine alte Landkarte aus dem Jahr 1836 mit. Herr Meissner ist vielen Bewohnern von Meseritz wohl bekannt. Er besucht seine Heimatstadt sehr oft und hat in der Gemeinde viele Freunde. Vor einem Jahr wurde er mit dem Prestigetitel „Verdienter für die Gemeinde Meseritz“ ausgezeichnet. „Er ist Botschafter Deutschlands in unserer Stadt und Botschafter von Meseritz in Deutschland“, betont immer der Bürgermeister Lorenz.
Nach einer fast einjährigen Pause besuchte Martin Meissner kürzlich wieder Meseritz. Er traf sich mit Bekannten und übergab dem Bürgermeister die Landkarte der ehemaligen Stadt Charlottenburg – heute ein Stadtteil Berlins – aus dem Jahr 1836. „Die Landkarte ist umso wertvoller, weil Meseritz seit Jahren mit dem Berliner Stadtteil Charlottenburg-Wilmersdorf eng zusammenarbeitet und Partnerschaftskontakte pflegt“, sagt Lorenz.


Marktplatz in Meseritz wird renoviert
Es steht schon fest! Meseritz hat eine Million Euro für die Renovierung des Stadtmarktplatzes erhalten. Die Investition wird die Verkaufsbedingungen für Bauern, Anbietern von Agrarprodukten und Vertretern des Kleinhandels verbessern. Es ist eine sehr gute Nachricht für Händler wie auch für Kunden des Stadtmarktplatzes in der ulica Garncarska (ehemals Topfmarkt). Innerhalbvon wenigen Monaten werden auf dem Markt neue Verkaufsstände und Pavillons errichtet, die einem modernen Standard entsprechen. Damit werden die Bedingungen sowohl für die Marktbeschicker als auch für die Marktbesucher nachhaltig verbessert. Der Marktplatz ist bei den Meseritzern sehr beliebt, die dort gern frisches Obst und Gemüse, Fleisch, aber auch Erzeugnisse des Handwerks kaufen.
Zunächst muss jedoch der Projektauftrag erteilt werden. Die allgemeine Konzeption steht bereits. Der Umbau des Marktplatzes gehört zu den 70 Investitionen, die im Jahr 2022 in der Gemeinde Meseritz realisiert werden. Deren Gesamtwert beläuft sich auf 25 Millionen Euro, was einen Rekord in der Geschichte von Meseritz darstellt.


Bronzemedaille im Laufkampf der Städte
Im 2. Laufwettkampf der Städte haben die Einwohner der Gemeinde Meseritz mehr als 225 Kilometer zurückgelegt.
Dieses Jahr ist es jedoch nicht gelungen, den Siegertitel des Wettkampfs zu verteidigen. Das Laufturnier fand am 10. Juni gleichzeitig in den Stadien von Meseritz, Schwiebus und Zielenzig statt. Einwohner der drei Städte konnten jeweils für 2 Stunden auf den Laufbahnen ihre Runden machen. Manche pausierten bereits nach einer Runde und kamen nach kurzer Erholung zurück in den Wettkampf, andere liefen mehrere Runden hintereinander.
Das Ziel war, am Ende des Wettbewerbs die größte Rundenzahl zu präsentieren. Unter den Läufern befanden sich Sportler, Amateure und auch Kinder. Der jüngste Teilnehmer war der eineinhalb Jahr alte Tymoteusz, der ein paar Runden< im vom Vater geschobenen Kinderwagen zurücklegte. Am Wettkampf nahmen 80 Einwohner teil, die zusammen insgesamt 563 Runden, also 225 Kilometer und 200 Meter zurücklegten. Damit belegte die Gemeinde Meseritz in dem Wettkampf den dritten Platz und erhielt die Bronzemedaille.


Stadtbehörden haben die Volontärin Alicja Jankowska ausgezeichnet
ImVor Beginn der Junisitzung des Stadtrats haben Bürgermeister Lorenz und seine Stellvertreterin Katarzyna Budych Frau Alicja Jankowska Blumen überreicht und sich bei ihr für ihr Engagement bedankt.
Sie leitete über drei Monate lang das Lebensmittel- und Kleidungslager für Flüchtlinge aus der Ukraine in Meseritz-Obrawalde. Die Vorsitzende des Stadtrates verlas einen offiziellen Gratulations brief und der Bürgermeister betonte, dass sich Frau Jankowska sehr aktiv an verschiedenen karitativen und gesellschaftskulturellen Aktionen der Stadt Meseritz beteiligt habe.
Frau Jankowska bedankte sich für die Anerkennung und erklärte, dass ohne Hilfe und Unterstützung der Pfadfinder und zahlreicher Freiwilliger, Spender und Menschen guten Willens die breite Hilfsaktion für die ukrainischen Flüchtlinge nicht möglich gewesen wäre.


Sportringen und Integration auf der Kegelbahn
Eine hervorragende Unterhaltung mit ein wenig Rivalität – so sah das Kegelturnier zwischen Studierenden der Meseritzer Seniorenuniversität und Mitarbeitern der Stadtverwaltung aus.
Auf der Kegelbahn der Gaststätte Tequila waren die Senioren mit drei Mannschaften gegen zwei Teams der Stadtverwaltung angetreten. Die drei ersten Plätze belegten Senioren und Vertreter des Rentnervereins. Kein Wunder, denn die Senioren kegeln das ganze Jahr über und sind entsprechend routiniert. Sie sind wahre Meister in dieser Sportart und nehmen auch an Kegelturnieren in der Woiwodschaft Lebus und Großpolen teil.


Wachwechsel im Amt des Ortsvorstehers in Bobelwitz
Die Lehrerin Barbara Janas-Gall wurde neue Ortsvorsteherin von Bobelwitz, und die Künstlerin Malgorzata Biernat ergänzte die Besetzung des Dorfrates.
Die Nachwahlen fanden Ende Mai bei Teilnahme von mehr als 50 Wählern statt. Beiden Frauen gratulierte Bürgermeister Lorenz. Die neue Ortsvorsteherin hat viele Ideen und möchte sich in erster Linie der Integration der Einwohner widmen.


Der Dorfsaal in Regenwurmlager wächst sehr schnell
Der Bau des Dorfsaals in Regenwurmlager ist zur Hälfte fertiggestellt. Er wird in Nachbarschaft zu dem mit Kunstrasen ausgestatteten Sportplatz, zum Freiluftfitnesscenter und zum Kinderspielplatz mit Überdachung stehen.
Gebaut wird der Dorfsaal von der Meseritzer Firma Tombud, deren Inhaber Pawel Jeziorski vor Jahren in Regenwurmlager lebte. Schon bald werden dort verschiedene Dorfevents und Feierlichkeiten stattfinden. Die Eröffnung ist für September geplant. Neben dem Hauptsaal wird es dort soziale Räume, eine Küche und Toiletten geben. Der Dorfvorsteher Grzegorz Paszkowski betont, dass die Einwohner seit 20 Jahren auf diesen Saal warten.
Bis jetzt trafen sie sich in der Feuerwache, doch der Saal dort ist viel zu klein für die Bedürfnisse des Dorfes. In Regenwurmlager wohnen über 700 Menschen, und im Sommer wächst die Anzahl auf das Doppelte. Kürzlich kamen auch noch viele Ukrainer hinzu.


Durch einen Zuschuss zu den Sternen
Schüler der Grundschule Nr. 3 in Meseritz nutzen jetzt ein Teleskop zur Beobachtung des Himmels. Es konnte dank eines Zuschusses beschafft werden, den die Gemeinde aus dem Bildungsprojekt Die Neue Welt erhalten hatte. Die moderne Anlage kann ein beobachtetes Objekt bis zu dreihundertmal vergrößern. Mit seiner Hilfe kann man den Mond und Sterne sowohl am Tag als auch in der Nacht fotografieren.
Das Teleskop kostete 1.500 Euro, und die Lehrer und Schüler sind begeistert, sich das Weltall so nah heranholen zu können. Auf die Idee der Beschaffung kam das Ratsmitglied Edward Toczynski, der in seinem Privatbesitz ein ähnliches Teleskop besitzt und dieses oft an die Schule ausgeliehen hatte.



Pszczew / Betsche


Ritterturnier in Betsche
IDer Schwertkampf war die Hauptattraktion des dritten Ritterturniers um das Archidiakonenschwert, das am 13. August im Garten des Betscher Pfarramtes veranstaltet wurde.
Das Turnier wurde auf einem mit einem Holzzaun speziell abgetrennten Platz ausgetragen. Der lokale Historiker und zugleich Ritter der Fahne des Meseritzer Ländchens, Mateusz Gorski, führte effektvolle Kämpfe vor. Das fast zwei Stunden dauernde Turnier hat Marcin Kowalewski, Ritter aus Posen, gewonnen. Den Hauptpreis – das handgeschmiedete Schwert des Betscher Archidiakon – wurde dem Sieger vom Gemeindevorsteher Jozef Piotrowski überreicht.
Die Teilnehmer des Turniers konnten unter anderem lernen, wie man Kränze flechtet, konnten Ritterkost probieren oder mehreren Schmieden, die wahre Künstler in ihrem Beruf sind, bei ihrer Arbeit zuschauen. Es erschien auch die Severins-Mannschaft – eine Gruppe von Volontären, die einen schwerkranken Jungen aus Kalzig in seinem Kampf um sein Leben unterstützt.
Zu weiteren Attraktionen gehörte ein Konzert, die Vorführungen eines Feuerspuckers und ein Ritterschlag. Die Mitveranstalterin des Events, Ewa Walkowski von der Stiftung COOLturell betont, dass die diesjährige Veranstaltung sehr attraktiv sowohl für die Bewohner von Betsche und Umgebung als auch für die Touristen war. Sie lud alle Interessierten für nächstes Jahr im August wieder nach Betsche zum Ritterturnier ein.
Katarzyna Sztuba-Frackowiak, die Historikerin aus Betsche, sagt, dass das Städtchen ehemals eine Sommerresidenz Posener Bischöfe und ein wichtiges Zentrum der kirchlichen Verwaltung war. Im Jahr 1289 wurde hier eine der vier Propsteien der Archidiözese Posen errichtet, welche 60 Orte umfasste und sich bis an die Oder erstreckte.



Nietoperek / Nipter


Kanalisation in Nipter
Die Gemeinde Meseritz erhielt aus dem Regierungsprogramm über eine Million Euro für den Bau der Kanalisation in Nipter. Seit Jahren warteten die Bewohner von Nipter auf das Abwassernetz. Die Verwirklichung dieses Vorhabens wurde dank der vor drei Jahren durchgeführten Modernisierung der Kläranlage in Regenwurmlager möglich.
Die Gesamtinvestition wird in drei Bauabchnitten realisiert. Die erste Etappe bestand aus der Modernisierung der Kläranlage selbst, die zweite umfasst die nahezu abgeschlossene Verlegung der Kanalisation in Regenwurmlager und anschließend wird nun das Projekt Nipter in Angriff genommen.
Das Abwasser kommt über Kainscht in die Kläranlage in Regenwurmlager. Der dritte Investitionsabschnitt Nipter soll im November 2023 abgeschlossen sein.



Kalawa / Kalau


Feuerwehrmarathon in Kalau
Feuerwehrleute aus dem kleinen Ort Kalau haben in dem Feuerwehr-Wettkampf gesiegt, der im Juni in Bauchwitz ausgetragen wurde.
Teilnehmer waren Mannschaften der Freiwilligen Feuerwehren aus Obergörzig, Kurzig, Kalau, Regenwurmlager, Obrawalde, Wischen und Bauchwitz. Die Wettkämpfer wurden vom Bürgermeister Lorenz begrüßt, der selbst Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr ist.
Es gab drei Konkurrenzen – Staffellauf und Einsatzübungen, bei denen die Zeit über Sieg und Niederlage entschied, und Drill. Die Sieger erhielten einen Pokal und kleine Geschenke.
Die Freiwillige Feuerwehr ist die größte gesellschaftliche Organisation in der Gemeinde Meseritz. Ihre Mitglieder retten Hab und Gut und das Leben der Brand- und Unfallopfer. Darüber hinaus nehmen sie am gesellschaftlichen und kulturellen Leben ihrer Wohnorte aktiv teil.





Zolwin / Solben



Solben bekommt eine neue Straße
Bürgermeister Remigiusz Lorenz und die Inhaberin der Meseritzer Firma Brubet, Malgorzata Winnicka, haben einen Vertrag über den Bau der Durchgangsstraße in Solben unterzeichnet.
In wenigen Monaten werden die Einwohner von Solben endlich bei der Fahrt durch ihren Ort ihre Fahrzeuge nicht mehr beschädigen. Die alte Schotterstraße hat Schlaglöcher, nach Regen verwandelt sie sich in eine Schlammwüste und im Sommer entstehen dort dichte Staubwolken.
Bis zum Jahresende wird das Straßenbett vorbereitet, verstärkt und mit einer gepflasterten Oberfläche versehen.
Was besonders wichtig ist, die Straße erhält endlich die vorgeschriebene Breite von 5,5 Metern. Entlang der Straße wird Beleuchtung montiert und ein Fußweg gebaut.





Presse-Archiv:

Mitteilungen aus der poln. Presse II/2022
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