Aus der polnischen Presse
Prof. Dr. Malgorzata Czabanska-Rosada
Alle Informationen entstammen dem Internetportal Ziemia Miedzyrzecka unter der Leitung von Kazimierz und Malgorzata Czulup, sowie aus eigenen Quellen.



Miedzyrzecz / Meseritz


Meseritz - Baumfällung 2020Das erste Business-Frühstück in Meseritz
Im Gästehaus „Pod Strzecha“ in Meseritz am Glembuchsee fand im Juli das erste Business- Frühstück statt, an dem Geschäftsleute aus der Region teilnahmen.
Wer Geschäfte macht weiß, wie wertvoll die Zusammenarbeit mit größeren Partnern ist. Kunden- und Auftragsvermittlung sind die eigentlichen Vorteile, die aus starken Geschäftsverbindungen mit anderen Firmen gezogen werden. Es besteht jedoch ein kleines Problem: die Gewinnung solcher Kontakte ist zeitaufwendig und schwierig, insbesondere für Unternehmen, die neu auf den Markt kommen.
Ein hervorragendes Mittel zur Lösung dieses Dilemmas ist die Organisation eines Business- Frühstücks. Wie funktioniert es? Solche Veranstaltungen werden zunehmend beliebter für die Kontaktanbahnung zwischen Firmen, die auf dem lokalen Markt tätig sind. Diese Meetings werden oft von Stadtverwaltungen, Arbeitgeberorganisationen oder speziellen Zentren zur Förderung von Geschäftsbeziehungen organisiert.Häufig wird die Initiative auch von einzelnen Firmen ergriffen. So war es auch in diesem Fall. In Meseritz wurde das Business-Frühstück von drei örtlichen Unternehmen veranstaltet.
Der erste Termin war für März geplant, jedoch stand die Corona-Epidemie den Plänen der Geschäftsleute im Wege. Zum Glück ist es gelungen, das Projekt im Juli zu realisieren.
Die Besucherzahl war höher als erwartet, denn im Gästehaus „Pod Strzecha“ trafen sich 30 Vertreter verschiedener Branchen aus Posen, Stettin, Breslau, Grünberg, Neusalzen, Loslau und Meseritz.
Während des Treffens stellte jeder Teilnehmer seine Firma und ihr Geschäftsprofil vor. Danach gab es Zeit für individuelle Gespräche zwischen den Unternehmern und Vertretern der Selbstverwaltung. Das Ziel war die Integration der Geschäftsleute aus dem Kreis Meseritz sowie ein Informationsaustausch über das regionale Leistungsangebot und die Weitergabe von Erfahrungen. Das Treffen bot den örtlichen Unternehmern die Chance, durch neue Kontakte und potentielle Kooperationen Entwicklungsperspektiven für ihre Firmen zu entdecken. Außer den Vertretern der Wirtschaft nahmen an dem Frühstück die Landrätin des Kreises Meseritz, Frau Agnieszka Olender, sowie der Bürgermeister von Schwerin (Warthe), Leszek Holownia teil.
Der Bürgermeister von Meseritz war trotz einer Einladung nicht gekommen, was allgemein mit Bedauern zur Kenntnis genommen wurde. Die lokale Wirtschaft kennt die Bedeutung von Kontakten zum Gemeindevorsitzenden und hatte natürlich gehofft, sie bei dem Treffen auch pflegen zu können.


Meseritz - Austrocknung Glembuchsee 2020Behinderte Bewohner des Kreis Meseritz bekommen eine neue Unterstützung
Dank des am 28. Juli unterzeichneten Vertrags zwischen dem Kreis Meseritz und der Gemeinde Prittisch wird ein Kleinbus für die Beförderung behinderter Kinder gekauft. Der Spezialfahrzeug wird für den Transport zum Rehabilitierungs- und Erziehungszentrum in Landsberg/W. bzw. zum Sonderbildungszentrum in Meseritz eingesetzt. Die Finanzierung erfolgt aus dem Fond für Behinderte und aus Mitteln des Kreises und der Gemeinde.


Corona-Virus wanderte auch nach Meseritz ein
Bis vor kurzem (August 2020) wurde Corona bei insgesamt 264 Einwohnern der Woiwodschaft Lebus diagnostiziert. Bei einer Gesamtbevölkerung von 1.014.548 hatten sich 0,026% der Einwohner angesteckt. Viele Wochen blieb die Region Meseritz von Corona verschont. Dann aber kamen Meldungen über positive Einzelfälle aus einem Kindergarten und der Feuerwehr, die jedoch zum Glück durch Tests nicht bestätigt wurden. Dank der eingeführten Sicherheitsvorschriften ist es gelungen, Ansteckungen in den medizinischen Einrichtungen zu vermeiden, so daß sich die Patienten sicher fühlen können. Bis jetzt gibt es in Meseritz nur 4 bestätigte Fälle von Corona- Erkrankungen. 12 weitere Personen – Mitarbeiter der Kreisverwaltung und aus dem Stadtamt in Meseritz – mussten sich in Quarantäne begeben.


Das Museum in Meseritz feiert zwei Jahre Patenschaft des Ministeriums für Kultur und nationales Erbe
Am zweiten Jahrestag der Unterzeichnung des Vertrags zwischen dem Ministerium für Kultur und Nationales Erbe und der Starostei Meseritz über die Mitfinanzierung und Patenschaft des Ministers für das Museum in Meseritz wurde am Torgebäude eine Gedenktafel enthüllt.
An der Feier nahmen der Woiwode der Woiwodschaft Lebus, Herr Wladyslaw Dajczak, als Vertreter der polnischen Regierung, der Direktor des Museums, Herr Andrzej Kirmiel, und die Landrätin des Kreises Meseritz, Frau Agnieszka Olender, teil.
Dank des Vertrags und der damit einhergehenden Neuordnung der Finanzen des Museums war 2019 in der Geschichte des Hauses das wirtschaftlich erfolgreichste Jahr in den letzten 30 Jahren.
Das Budget des Museums überstieg zum ersten Mal seit der Wende des Jahres 1989 die Summe von zwei Millionen Zloty. Seit mindestens 40 Jahren gab es kein Jahr mit einer so nachhaltigen Verbesserung auf vielen Tätigkeitsgebieten der Einrichtung.
Im Hauptgebäude und einem Teil des Seitenflügels erfolgte die generelle Instandsetzung des Dachs und ein Austausch der Fenster. Auch wurde die alte Brücke durch eine Neukonstruktion ersetzt. Zugunsten der Sicherheit und der weiteren Entwicklung wurde eine vollständige technische Dokumentation vorbereitet.
Dem Museum standen in ausreichendem Maße Mittel zur Verfügung, um neue Exponate anzuschaffen, so daß seine Sammlungen ergänzt bzw. erheblich erweitert werden konnten. Dazu wurden zahlreiche Bücher gekauft.
Darüber hinaus wurde die Digitalisierungsabteilung von Grund auf neu eingerichtet und ausgestattet. In diesem Bereich – ausgerüstet mit Computern und Kopiergeräten – sind fünf Arbeitsplätze für wissenschaftliche Aufgaben untergebracht. Außerdem wurden alle Sargportraits einer vollständigen Konservierung unterzogen.
Das Museum führte im Jahr 2019 85 Bildungsmaßnahmen durch, an denen insgesamt 2.628 Personen teilnahmen. Das wichtigste Ereignis des Jahres 2019 war jedoch zweifellos die Vorbereitung des Antrags zur Anerkennung der Burg und des Museumsensembles in Meseritz als Denkmal der Geschichte.


Meseritz - Austrocknung Glembuchsee 2020Die Ausstattung für die Friseurwerkstatt
m Rahmen des vom Kreis Meseritz getragenen Projekts „Modernisierung der Berufsbildung“ wurde in der Berufsschule die Friseurwerkstatt für fast 18 000 Zloty ausgestattet. Es wurden Friseurausrüstung wie etwa Haarglätter, Lockenwickler, spezielle Bürsten, Trainingsköpfe, Sterilisatoren und Kosmetika angeschafft, für die Berufsausbildung unverzichtbare Artikel.
Mit der modernen Ausrüstung der Friseurwerkstatt wird das Ausbildungsniveau der Berufseinsteiger erhöht.



Trzciel / Tirschtiegel


Zentrum für Psychische Gesundheit, Klinik Obrawalde - RenovierungDie Umgehungsstraße für Tirschtiegel
Die Kreisverwaltung hat über 14 Millionen Zloty aus dem Fond der Verkehrswegeverwaltung für den Bau einer Umgehungsstraße in Tirschtiegel erhalten. Diese Investition wird seit vielen Jahren von den Bewohnern von Tirschtiegel gefordert. Die technischen Pläne sind bereits fertiggestellt und schließen unter anderem die Errichtung einer Brücke ein. Es handelt sich um eine mehrjährige Investition, die für den Kreis Meseritz von strategischer Bedeutung ist. Ihre Realisierung ist für das Funktionieren der in Tirschtiegel geplanten Industriezone unentbehrlich.



Pszczew / Betsche


Ein Traum der Senioren wird wahr
Die Senioren in Betsche haben schon seit langem von einer Seniorenuniversität in ihrem Städtchen geträumt. Sie sind der Meinung, daß die Zeiten, in der ältere Menschen auf dem Dorf ihre Zeit auf einer Bank vor dem Haus oder vor dem Fernseher verbringen, längst vergangen sind.
Die energiegeladenen Senioren von heute wollen sowohl körperlich als auch intellektuell fit bleiben. Sie wollen ihre Freizeit interessant und unterhaltsam verbringen. Die Gemeinde Betsche hat 4 500 Einwohner, davon etwa 800 Senioren. Was bietet die Gemeinde einer doch so großen Gruppe an? Etwa Couch, Fernseher und Bänkchen vor dem Haus?
Dort gibt es den Verein der Freunde von Betsche, die Caritas und den Seniorenverein. Schon vor einigen Jahren kam die Idee zur Gründung einer Seniorenuniversität in Betsche auf.
Der Gedanke kam vom Seniorenverein „Grenzenlos“ (schon der Name zeugt von der Kreativität der Mitglieder). Sie vertreten die Meinung, daß die älteren Menschen ihren Enkelkindern nacheifern sollten und müssen. Im Ruhestand gibt es ja doch genug Zeit, um zum Beispiel Fremdsprachen oder den Umgang mit Computern und Internet zu erlernen. Ihre Enkelkinder können nicht selten zwei oder drei Fremdsprachen und surfen unbeschränkt im Netz.
Die Idee ist vorhanden, man muss ihr jetzt einen organisatorischen Rahmen geben. Eine Seniorenuniversität wäre die beste Lösung. Sie bietet Sprach- und Computerkurse, Vorlesungen, Begegnungen mit interessanten Leuten und vor allem das Wichtigste – nämlich das Gefühl der Zugehörigkeit zu einer gleichaltrigen und gleichgesinnten Gruppe. Im Herbst soll der Traum wahr werden.





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