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Trauer Erinnerung Mahnung am Volkstrauertag 2018
Fotos und Text: Helmut Kahl
Kranzniederlegung am Gedenkstein an der Plattenburg
Am Gedenkstein an der Plattenburg gedachten am
Volkstrauertag Prignitzer Heimatfreunde der
Millionen Toten der Kriege und Vertreibung.
Aus dem Wartheland, Pommern, der
Neumark und dem Kreis Meseritz stammend,
gehören sie zur Erlebnisgeneration, die den
grausamen 2. Weltkrieg erlebt und danach aus ihrer
angestammten Heimat vertrieben wurden.
Sie erinnerten daran, daß es kaum eine Familie gab, die nicht Tote beklagen musste. Das Mitglied des Beirates des Heimatkreises Meseritz e.V. und der Kreisgemeinschaft Birnbaum, Herybert Schulz, legte einen Kranz nieder und Heimatfreunde Blumen. Er erinnerte daran: Mehr als 70 Jahre liegen zwischen diesen Ereignissen und sind dennoch unvergessen. Die traurigen Beispiele des jetzigen Jahrhundert zeigen, daß Krieg, Terror und Verletzung der Menschenrechte noch immer aktuell sind.
Sie ähneln sich, denn das Prinzip ist immer das gleiche:
- Durchsetzung des eigenen Willens mit Gewalt.
- Nutzung von Angst statt Argumenten.
- Ersatz der Ehrfurcht vor dem Leben durch
die Anbetung einer Ideologie.
- Tote statt Toleranz.
Wir leben in einer Zeit, wo der Volkstrauertag an
Aktualität gewinnt, da deutsche Soldaten noch
immer auf mehreren Kriegsschauplätzen kämpfen.
Diese Kriege zu überwinden durch
Versöhnung und Freundschaft im Dialog ist unsere
Mahnung, damit künftige Generationen in Frieden
leben können.
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