Die Familie von Unruh / Unrug
im Posener Land (Großpolen)

Ein Text von Prof. Dr. iur. Georg-Christoph v. Unruh.

1597
Wappen der Familie v. UnruhIm Jahr 1597 erwarb der aus Tschau im Kreis Freystadt in Schlesien ansässige Christoph von Unruh vom Grafen Johann Ostrorog die „Herrschaft Birnbaum”, d.h. die Gerechtsame über die kleine Stadt und umliegende dörfliche Siedlungen. Seine Vorfahren lassen sich seit 1310 in Schlesien nachweisen, wohin sie aus Böhmen oder Thüringen gekommen waren, wie es nach dem vielfaltigen Auftreten von Namensträgern seit 1233 belegt ist. Soweit Abbildungen oder Siegel vorhanden sind, führen die Namensträger immer einen heraldisch linksspringenden roten Löwen im goldenen Schild als ihr Wappen, dessen Helm mit drei Straußenfedern verziert war.

Birnbaum an der Warthe (oder polnisch Miedzychód) wird als „oppidum“, d.h. als Stadt seit 1400 urkundlich erwähnt. Es handelte sich um eine „Mediat-Stadt“, die unter der Hoheit eines adeligen Grundherren stand, was eine eigene kommunale Selbstverwaltung nicht ausschloß. Als sich 1533 der Grundherr Jacob Ostrorog zum evangelischen Glauben bekannte, folgten ihm offenbar die meisten Einwohner, bis der Ort 1591 zusammen mit dem Grundherren wieder zum Katholizismus zurückkehrte. Lediglich eine kleine Anzahl von Familien beharrte auf der bisherigen Konfession. Es müssen vornehmlich Deutsche gewesen sein, von denen allerdings - wie eine seit der Mitte des 17. Jahrhunderts geführte Kirchenchronik sagt – „allhier nicht mehr viel gewesen“ waren. Polen war im 16. Jahrhundert ein Land, das sich durch ein hohes Maß an Toleranz auszeichnete, wiewohl dadurch die Stellung der römisch-katholischen Kirche niemals eine wirkliche Einbuße erlitt. Außerdem hatte die „Szlachta“, der Adel, eine so hervorragende Stellung im Staate gewonnen, daß man von einer Adels-Republik sprach. So mögen die politische wie religiöse Freiheit Christoph v. Unruh veranlaßt haben, die schlesische Heimat zu verlassen und nach Polen zu ziehen. Von seiner Frau Anna v. Promnitz hatte er eine bedeutende Mitgift erhalten, so daß er in der Lage war, die umfangreichen Güter an der Warthe zu erwerben. Alsbald nach der Besitzübernahme soll der neue evangelische Grundherr ohne Eingriffe in die Rechte der katholischen Gemeinde dafür gesorgt haben, daß die evangelischen Glaubensangehörigen eine eigene Andachtstätte erhielten.

1620
Christoph v. UnruhAußerdem heißt es, daß er sich um die Ansiedlung von deutschen Handwerkern bemüht habe, was wohl der Fall war, da sich die Zahl der Einwohner zu Beginn des 17. Jahrhunderts zusehends vermehrte. Weitere belegbare Nachrichten von Christoph, dem „Urälteren“ fehlen. Nicht einmal sein Todesjahr ist urkundlich belegt, doch darf hierfür das Jahr 1620 angenommen werden. Wenig Kunde ist auch von dem nächsten Birnbaumer Erbherren Georg - der sich mit seinem Bruder Balthasar 1627 über das Vermögen auseinandersetzte – überliefert, außer daß er als Oberstleutnant zeitweise Dienst im polnischen Heer getan haben muß.
Als er nach einer „gar strengen, aber wohltätigen“ Regierung 1652 starb, folgte ihm in allen Rechten an Birnbaum sein 1624 geborener Sohn Christoph v. Unruh, der zu den bedeutenden Mitgliedern der Familie gehört: Nach langjährigen Studien in Holland wurde er Attache im Stab des polnischen Gesandten in Paris, in dessen Begleitung er auch an den Friedensverhandlungen zu Münster und Osnabrück zur Beendigung des Dreißigjährigen Krieges teilnahm. Da er den Familienbesitz nach Übernahme der Verwaltung der Güter erheblich zu vermehren vermochte (bei seinem Tod besaß er außer Birnbaum drei weitere Städte und 42 Dörfer), war er in der Lage, dem König ein eigenes Infanterieregiment aufzustellen, als dessen Chef er an mehreren Feldzügen mit Auszeichnung teilnahm. Öffentliche Ämter nahm er als Starost von Gnesen und Deutsch-Krone sowie zeitweise als Landrichter von Posen wahr. Die Angehörigen der Evangelischen Kirche Augsburgischer Konfession betrachteten Christoph v. Unruh als eines ihrer einflußreichsten und treuesten Mitglieder.
In der auf ihn 1689 gehaltenen Leichenpredigt heißt es „... in solch wunderlich-geführten Krieges- und Siegeszeiten hat Er keineswegs vergessen, der Gott gebührenden Pietät zu obliegen, sintemal sattsam davon zeuget nicht allein die vor unsere evangelische Kirche hochgeführete Sorgfältigkeit, darunter selbige bisher durch des Höchsten Gnade noch in allem Wohlstand sich befunden, sondern die an Seiner hohen Person alle Zeit verspürete Gottes-Furcht, welche Er sowohl privatim als auch publicé gegen jedermann erwiesen. Denn ob Ihm wol Gott an zeitlichen Gütern so viel zugeworffen, daß seine Unterthanen sich täglich nach Wunsch vermehret, so hat Er doch in allem sich der Gestalt gegen dieselben jederzeit dargethan, daß sie an dem Seligen Herren nicht bloß einen gebietenden Herren, sondern vielmehr einen gnädigen Landesvater gehabt; dessen verlohrene Vater-Treue sie schmerzlichst bedauern und betrauern... „.

C. v. UnruhAuf „Anraten“ seines Vaters hatte Christoph 1650 Marjanna Leliwa-Broniewska geheiratet, die mit den angesehensten Familien der polnischen Szlachta verwandt war. Der Vater der Braut, Hieronymos Broniewski, war 1617 an der Ruperto-Carola zu Heidelberg immatrikuliert worden und hatte um 1625 die Gräfin Anna Latalska aus Labichin geheiratet, deren Vater Graf Nikolaus Latalski, Starost von Nakel, in den konfessionellen Auseinandersetzungen der Zeit eine bedeutende Rolle spielte. Diese war kaum geringer als die seines Vaters Jan, dem 1538 als Wojewode von Posen die Reichsgrafenwürde verliehen worden war. Nikolaus Latalskis Frau Catharina Radwan- Zebrzydowska war 1580 als Großnichte des 1560 verstorbenen Bischofs Andreas von Krakau und Nichte des Krakauer Wojewoden Nikolaus geboren worden. Seit Mitte des 17. Jahrhunderts hatte sich die Bevölkerung in der Bimbaumer Erbherrschaft beträchtlich vermehrt, wie sich anhand der überlieferten Zahlen der Abendmahlsgäste nachweisen lässt. Waren es 1648 noch 3.326 Personen gewesen, so stieg die Zahl laufend, bis sie 7.265 im Jahre 1700 erreichte. Aus dem Dorf Karge in der Nähe von Bomst und Wollstein entwickelte Christoph den Ort Unruhstadt, vor allem als Heimat für Menschen, die um ihres Glaubens willen verfolgt wurden. König Johann Kasimir verlieh der Stadt Deutsches Recht um der Verdienste ihres Gründers für Polen willen, die er vor allem im Kampf gegen Tataren, Russen und Schweden bewiesen habe.
Bis heute führt das Städtchen (jetzt Kargowa) das Unruh’sche Wappen im Herzschild des polnischen Adlers. In der Vorhalle des von ihm erbauten Bimbaumer Schlosses ließ Christoph sein in Sandstein gehauenes Bild anbringen, das sich jetzt im großpolnischen Museum in Posen befindet. Die dreisprachige Inschrift - polnisch, lateinisch und deutsch - lautet: „Christopherus Unrug Gap. Gnesn.etc1 hatt gebauet dieses Haus. Wenn Gott will, so will ich raus und laß es dem der nach mir kömmt, ich weiß, daß ich ein bessres find. „.

1661
Auch sein Sohn Boguslaw (1661-1725), der 1689 die Bimbaumer Erbherrschaft übernahm, war weit gereist, hatte studiert und dann zeitweise militärische Dienste geleistet. Wie der Vater mit hohen Geistesgaben ausgestattet, lehnte er trotz mehrfacher Angebote seines Königs die Berufung in den polnischen Senat und die Übertragung einer der vornehmsten Wojewodschaften ab, weil damit der Wechsel seiner Konfession zwangsläufig verbunden gewesen wäre. Eine 1740 begonnene handschriftliche Familienchronik berichtet von ihm: „Weil er ein gelehrter und verständiger Cavalier war, wäre er zu den höchsten Dignitäten des Königreiches erhoben worden, so er seinen Glauben hätte changieren wollen.”.
Aus Gewissensgründen konnte sich Bogislaw zu einem solchen Schritt nicht entschließen, obwohl er dadurch zugleich von finanziellen Schwierigkeiten entlastet worden wäre. Diese waren ihm durch einen Prozess aufgebürdet, der gegen seinen Bruder Siegesmund wegen angeblicher Gotteslästerung angestrengt wurde. Dabei handelte es sich um einen „politischen Prozess“ zu dem Zweck, eine einflußreiche Familie der Dissidenten zu treffen. Seit der Wende zum 18. Jahrhundert war nämlich die religiöse Toleranz in Polen einer starken Unduldsamkeit gewichen. Dissidenten, also Angehörige aller von der römischkatholischen Religion abweichenden Glaubensgemeinschaften, wurden mehr und mehr aus öffentlichen Ämtern verdrängt. Im Zuge dieser Entwicklung erfuhr die Behandlung des Siegesmund Unrug (1676-1732), Starost von Gnesen und Deutsch- Krone, eine traurige Berühmtheit: Als echter Sohn des Aufklärungszeitalters hatte Siegesmund außer manchen Merkwürdigkeiten, die er erlebte, Auszüge aus Büchern, die ihn besonders gefesselt hatten, in einem Taschenbuch aufgezeichnet. Dieses Buch fiel einem Denunzianten in die Hand, der ihn beim Krontribunal zu Petrikau 1716 anzeigte, woraufhin Siegismund dort tatsächlich zum Tode und zur Kontribution seiner Güter verurteilt wurde. Zwar gelang es ihm zu fliehen, doch war der Zweck seiner Gegner erreicht, den einflußreichen Mann zu stürzen. Im brüderlichen Einvernehmen setzte sich jetzt Boguslaw mit seinen jüngeren Geschwistern Georg und Karl ins Benehmen, bis sie nach Aufbringen erheblicher Kosten das Urteil aufheben zu lassen vermochten. Das gelang jedoch erst, nachdem die berühmteste Rechtsfakultät der damaligen Zeit, nämlich die der Pariser Sorbonne, in einem Gutachten diesen fast undenkbaren Fall fanatischen Irrwahns behandelt und daraufhin das ergangene Urteil als rechtswidrig bezeichnet hatte. Der Gesamtverlust, welcher durch diesen Prozeß der Familie entstanden war, wurde auf 645.000 Gulden geschätzt. Von dieser Belastung konnte sich die Familie praktisch nicht mehr erholen. Boguslaw, mit einer Zychlinska verheiratet, deren Großmutter, Gräfin Dönhoff, eine geborene Prinzessin von Liegnitz-Brieg und Hohenzollerntochter war, muß seinen älteren Bruder Georg (1652-1710) besonders nahe gestanden haben, obwohl zwischen beiden religiöse Differenzen bestanden. Denn Georg, Besitzer der Herrschaft Schocken bei Wongrowitz, Starost von Deutsch-Krone, Landrichter von Fraustadt und Deputierter des Krontribunals von Petrikau, bekannte sich zum Calvinismus. In der Schockener Kirchenchronik finden sich Überlieferungen, wie der Kirchenpatron zur Erkenntnis der Notwendigkeit einer vollständigen Toleranz gelangte.

1682
Karl (1682-1763), der jüngste der Brüder, Kämmerer von Fraustadt und Starost von Deutsch-Krone, hatte die Unruhstädter Güter übernommen und suchte dort im Sinne seines Vaters zu wirken. Sein 1726 geborener Sohn Graf Alexander, konnte dann nicht nur das väterliche Erbe bedeutend vermehren, sondern auch im politischen Leben als Generalmünzdirektor des Königreichs Polen, Vizepräsident des Kriegsrates sowie als Starost von Colmar und Hammerstein eine bedeutende Rolle spielen.

Die heute lebenden Familienangehörigen stammen entweder von den zwei Söhnen des Boguslaw, Boguslaw Peter (gest. 1766) oder Wladislaw (gest. 1749) sowie vom jüngeren Bruder des 1689 verstorbenen Birnbaumer Erbherrn Christoph, Alexander v. Unruh (1628-1668) ab. Dessen Nachkommen gehören zu dem Ast der Familie, der nach dem Ort Bauchwitz genannt wird. Sie haben überwiegend im sächsischen Heer gedient und es dort zu manchen Ehren gebracht. Der 1781 geborene Heinrich Kajetan konvertierte 1832 zum katholischen Bekenntnis und wurde Stammvater der Familienangehörigen, die an der in Polen seit je gebräuchlichen Namensform Unrug und überwiegend auch an der polnischen Sprache und Kultur festhielten. Zwei von ihnen sind in den polnischen Freiheitskämpfen 1848 und 1863 gefallen, während ein anderer Sohn des Heinrich Kajetan, Thaddäus, preußischer Generalmajor und Besitzer von Kieke war. Sein Sohn Józef befehligte als polnischer Admiral die Streitkräfte, die im Oktober 1939 als letzte den Kampf gegen die deutsche Wehrmacht aufgaben.

1732
Christoph v. UnruhDie Birnbaumer Erbherrschaft übernahm nach dem Tod seines Vaters Boguslaw im Jahr 1725 sein ältester Sohn Reichsgraf Christoph (1689-1763), der im Jahre 1732 „alle Schulden und Lasten auf sich nahm“. Auf diese Weise erwarb er zwar die alleinige Verfügungsbefugnis über die Birnbaumer Güter, verstieß jedoch zugleich gegen ein Prinzip des polnischen Adelsrechts, indem er seinen Anverwandten die rechtliche Teilhabe am Grundbesitz entzog. Auf diese Weise entstand die Gefahr des Verlustes ihrer sozialen Stellung, die dann auch nicht selten eintrat. In der Erinnerung der Birnbaumer lebt Graf Christoph als besonderer Wohltäter fort. Er vermochte seine Herrschaft wie ein souveräner Fürst zu regieren. Umfassende Gesetze lassen seine Fürsorge für das Wohl seiner Untertanen erkennen. Er war Starost von Obornik, Vizepräsident des kursächsischen Kriegsrates und General der Infanterie. Sein ebenfalls in den Reichsgrafenstand erhobener Bruder Konstantin (gest. 1763) hatte sich eine Frau aus dem Danziger Patriziat genommen und sich dort niedergelassen. Beide Brüder waren kinderlos, so daß ihr Neffe Bogislaw 1763 die Birnbaumer Güter erbte, doch schon 1779 seinem Sohn Stephan- Peter vermachte. Auch dieser versuchte, die weichenden Erben abzufinden.

Ohne hinreichende Beratung kam er dabei in finanzielle Schwierigkeiten. Dazu sagt die Birnbaumer Pfarr-Chronik: „Da man nicht Gelder genug neguciieren konnte, um Herrn Peter von Unruh seinen Vorschuß von 460 00 Talern auszuzahlen, verkauften Anno 1790 die Erben die Herrschaft Birnbaum an ihren Pflegevater von Milecki für 160 000 Reichstaler, nachdem ihre Familie diese Herrschaft an 200 Jahre besessen hatte.
So war es ein Unruh gewesen, der den Anstoß dazu gab, daß der Mittelpunkt der Familie in fremde Hände kam. Seitdem fehlte der Sammelpunkt, die Heimat, die früher jedem in Not geratenen Vetter eine Zuflucht gewährt hatte, wo er ein, wenn auch bescheidenes Dasein führen konnte. Nach und nach gingen auch die anderen um Birnbaum gelegenen Familiengüter in andere Hände über.

Ansichten v. Klein-MüncheNur Klein-Münche im Kreis Birnbaum, welches ein Nachkomme vom jüngsten Bogislaw-Sohn, Peter- Christoph (gest. 1811), übernommen hatte, blieb, wie Ulejno im Kreise Schroda, bis 1945 im Besitz dieses Zweiges der Familie. Von einem anderen Bruder der bei den Reichsgrafen, Peter (gest. 1768), zeitweise Administrator der Herrschaft Birnbaum, stammt ein Zweig der Familie ab, der auf Konradswaldau (Kreis Guhrau, Schlesien) bis 1945 ansässig war. Nachkommen leben auch noch vom zweiten Sohn Christophs des Ur-Älteren (dem Erwerber von Birnbaum) Balthasar (gest. 1627), dessen Besitz Schweinert bis ins 19. Jahrhundert im Besitz der Familie war. Einer seiner Urenkel, Christoph-Siegismund (gest. 1747), begann 1740 eine handschriftliche Familienchronik, die erhalten ist und von ihren jeweiligen Besitzern laufend fortgesetzt wurde. Von diesem „Chronisten“ leben Nachkommen nur über seine Töchter, wie sich auch die Spur eines Seitenastes, der sich nach dem Besitz Striche nannte, in den Zeitläufen verloren hat. Zu ihnen gehört aller Wahrscheinlichkeit nach der preußische General Karl-Philip von Unruh (1731-1805), dessen Tochter Modeste 1803 den Grafen zu Lippe-Biesterfeld heiratete. Dies war später Anlaß für Auseinandersetzungen im lippischen Thronfolgestreit, der um 1900 dadurch entschieden wurde, daß die Ebenbürtigkeit dieser Ahnfrau und damit die Erbrechte des Hauses Lippe-Biesterfeld am Fürstentum Lippe-Detmold anerkannt wurden. Eine auffallend große Anzahl von Mitgliedern dieses Unruh’schen Familienzweiges stellte sich dem öffentlichen Dienst in Polen oder in Preußen zur Verfügung. Zwei Brüder, Christoph und Adam Friedrich, blieben als polnische Offiziere im großen Nordischen Krieg (1700 –1721). Ein anderer Vetter ließ in der Schlacht bei Mollwitz (1740) als preußischer Leutnant sein Leben.

Mehr als drei Jahrhunderte Geschichte einer Familie stellen sich zugleich als ein Stück Landesgeschichte mit ihren vielfältigen Spannungen dar, die auf verschiedene Weise immer wieder in Grenzgebieten auftreten. Welche Folgen dadurch für einzelne Menschen entstehen können, läßt sich beim Betrachten einer Familiengeschichte erkennen. Die auf diese Weise gewonnenen Erfahrungen rechtfertigen es vor allem, Familiengeschichte zu betreiben.